Es ist wieder soweit, heute können wir die zweite Ausgabe unserer Musikzeitschrift Contrapunkt vorlegen. Durch die Resonanz auf die erste Ausgabe haben wir uns bemüht Einiges zu verbessern und zu verändern. Wir hoffen damit unserem selbstgesteckten Ziel wieder ein wenig näher gekommen zu sein. Vieles geht leider nicht von heute auf morgen, aber wir versuchen durch kontinuierliche Weiterentwicklung dorthin zu gelangen.
Thematisch hat dieses Heft zwei Schwerpunkte: Zum einen werden wir uns mit Gustav Mahler beschäftigen, dessen Tod sich 2011 zum hundertsten Mal jährt. Werkbesprechungen sowie Buchvorstellungen sollen mit dem Oeuvre des Komponisten bekannt machen und als Anreiz dienen, diese Musik näher kennen zu lernen. Auf Vollständigkeit soll hier gar kein Anspruch erhoben werden, ist der Rahmen in einer solchen Zeitschrift doch viel zu klein, um dem Werk und Leben eines Komponisten vollends gerecht zu werden.
Zum anderen befassen wir uns mit der Akustik von Konzertsälen, ein Thema, welches in der Öffentlichkeit immer wieder für einigen Wirbel sorgt. Von möglichen Beurteilungskriterien für die Akustik von Konzertsälen über die geschichtliche Entwicklung derselben bis hin zu Lösungsansätzen für die Problematik moderner Säle werden einige interessante Aspekte vorgestellt.
Darüber hinaus gibt es noch einen Vergleich zwischen der abendländischen und orientalischen Musiktradition und eine Streitschrift zur Lage der Kirchenmusik in Deutschland. Diese berührt einige heiß diskutierte Punkte in der Kirchenmusik und wurde vom Autor so verfasst, dass sie als Ausgangspunkt einer Diskussion in dieser Zeitschrift dienen könnte.
Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe wieder eine Künstlerin vorstellen zu dürfen: Bernadett Fodor, eine junge Mezzosopranistin hat zwei der Kindertotenlieder von Gustav Mahler eingesungen. Die Lieder können Sie auf unserer Webseite anhören.
Inhaltlich sind wir damit schon wesentlich breiter aufgestellt als in der letzten Ausgabe. Dies verdanken wir vor allem unseren zahlreichen Autoren, die unentgeltlich arbeiten und so dieses Projekt ermöglichen. Wir hoffen weiterhin auf zahlreiche aktive Mithelfer, um unser Projekt erfolgreich weiterführen zu können.
Die Redaktion wünscht Ihnen im Namen aller Mitarbeiter eine unterhaltsame Lektüre,
Alexander Fischerauer und Martin Holzmann
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