Der in Tours geborene Guillaume Fauchère ist Orchesterdirigent und Chorleiter. Im Mai 2014 schloss er mit einem erfolgreichen Abschlusskonzert im Wiener Radiokulturhaus sein Dirigierstudium an der renommierten Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab.
Der französische Dirigent studierte in seiner Heimat Schlagzeug, Klavier und Musikwissenschaft, sowie Gesang, Chorleitung und Orchesterdirigieren. 2006 kam er nach Wien. Er wurde bald Mitglied des Arnold Schönberg Chores und sang als Chorsänger im In- und Ausland zahlreiche Konzerte und Opernproduktionen unter der Leitung von Dirigenten wie Pierre Boulez, Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado oder René Jacobs. Nach dieser Erfahrung, setzte er 2009 sein Dirigierstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Mark Stringer fort.
Guillaume Fauchère machte 2011 als Operndirigent auf sich aufmerksam: Er war musikalischer Leiter der szenischen Fassung von Händels Oratorium Susanna im Schlosstheater Schönbrunn. Diese Produktion wurde von Ö1 als „furios geglückte Aufführung“ bezeichnet. 2012 folgte eine ebenso erfolgreiche Produktion Purcells Dido and Aeneas mit dem Orpheon Baroque Orchestra und mit Dorottya Láng in der Titelpartie. 2013 dirigierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Rahmen eines Hommagekonzerts an weibliche Komponistinnen das Klavierkonzert in a-Moll von Clara Schumann.
Als Orchesterdirigent arbeitete Guillaume Fauchère mit Orchestern wie dem Collegium Musicum, dem Orchester des Royal Northern College of Music sowie dem Wiener Kammerorchester. Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt im Barock-Repertoire und in der Wiener Klassik. Außerdem hat Guillaume Fauchère ein ausgeprägtes Interesse an Vokalmusik und gastiert regelmäßig als Chorleiter bei verschiedenen Chören in Wien und im Ausland. Auch ist er musikalischer Leiter des Ensemble Éclats de France, ein professionelles Vokalensemble, das auf französische Musik spezialisiert ist.
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