Geehrte Leser!

Contrapunkt besteht nun schon seit über einem Jahr. Zahlreiche Entwicklungen liegen bereits hinter uns, viele weitere haben wir schon ins Auge gefasst. An dieser Stelle soll den Lesern ein herzlicher Dank ausgesprochen werden. Zahlreiche Anregungen und Vorschläge auch von Seiten des Leserpublikums haben Weichen für Contrapunkt gestellt. Ein überregionaler Bekanntheitsgrad in Österreich wie in Deutschland ist gegeben: Oft genug haben wir das überrascht, aber mit großer Freude wahrgenommen.

Wie geht es weiter? Der Weg, der in diesem Jahr der Entwicklung eingeschlagen wurde, wird konsequent weitergeführt werden. Anregungen für die Zukunft sind z.B. mehr Artikel zu aktuellen Themen zu veröffentlichen (schon für die nächste Ausgabe), oder eine neue, verbesserte grafische Gestaltung. Aufnahmen mit verschiedenen Künstlern sind schon geplant, in Zukunft werden auch Kammermusikbesetzungen vorgestellt werden.

In dieser Ausgabe erwartet Sie zunächst ein Künstlergespräch mit dem Pianisten Vakhtang Jordania. Für Contrapunkt hat er unter anderem Beethovens Klaviersonate op. 111 eingespielt. Im Gespräch spricht er auch über seine Ansätze, dieses Werk zu interpretieren. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit diesem Pianisten, der sich als äußerst vielseitiger Musiker präsentiert.

Die thematischen Artikeln kreisen um bestimmte Werke Mozarts. Das Liedschaffen des Komponisten wird genauer unter die Lupe genommen. Ein weiterer Beitrag behandelt die Orgelmusik des Komponisten und versucht zu ergründen, warum es von Mozart kaum Musik für die Orgel gibt. Außerdem wird das Werk Le nozze di Figaro vorgestellt: Neben einer ausführlichen Behandlung der Entstehungs- und Aufführungsgeschichte werden Denkansätze vorgestellt, die Mozarts Rolle als gesellschaftskritischern Komponisten und die damit verbundenen Auswirkungen auf sein Leben behandeln.

Eine neue Sparte wurde eingeführt: Jürg Jecklin wird ab sofort in jeder Ausgabe einen Artikel zu aktuellen Problemen oder Anlässen veröffentlichen. Dieses mal berichtet er über den Bild und Ton bei Fernsehübertragungen von klassischer Musik.

Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen der Artikel und dem Anhören der Audio-Produktion!

Die Redaktion

Alexander Fischerauer, Martin Holzmann