Für diese Ausgabe unserer Zeitschrift konnten einige besondere Projekte verwirklicht werden: Um in den Themenschwerpunkt „Historische Stimmungen“ einzuführen, wurden nicht nur Artikel veröffentlicht. Eine Cembalo-Aufnahme mit Constantin Stimmer am Salzburger Mozarteum macht die verschiedenen Stimmungen auch hörbar. Über das Ergebnis dieser äußerst produktiven Zusammenarbeit freuen wir uns sehr.

Des Weiteren ist es uns eine große Ehre, einen Beitrag von Prof. Schnoor von der Musikhochschule Lübeck veröffentlichen zu dürfen. In einem Essay führt dieser in die Problematik der wohltemperierten Stimmung ein.

Viele Artikel zu einem breiter gefassten Themenspektrum wurden verfasst. Je ein Artikel über Ferrucio Busoni wie über Alexander Skrjabin zeigen künstlerische und ästhetische Tendenzen um die Jahrhundertwende auf.
Ein weiterer Artikel über die historische Entwicklung der Harmonielehre soll den Leser in diese Thematik einführen.

Außerdem können wir in dieser Ausgabe eine besondere Künstlerin vorstellen: Die Pianistin Svetlana Andreeva interpretiert Musik von Franz Schubert und Alexander Skrjabin. Für die Aufnahme ist sie eigens aus Russland angereist. Daher freuen wir uns besonders über die Zusammenarbeit mit dieser Künstlerin.
Die aktive Mitarbeit vieler Interessenten ermöglicht es der Zeitschrift langsam den Kinderschuhen zu entwachsen. An dieser Stelle sei dem Musikhaus Doblinger in Wien ein besonderer Dank ausgesprochen, dessen tatkräftige Unterstützung ein Hauptgrund für die zügige Weiterentwicklung der Zeitschrift ist.

Die Leserzahlen der Online-Ausgabe der Zeitschrift ist sehr erfreulich. Da die Zeitschrift allerdings derzeit im Internet kostenlos zu lesen ist, wird sie weniger abonniert, als es unseren Erwartungen entsprechen würde. Die Erfahrung hat gezeigt, dass vielen Lesern die Möglichkeit des Erwerbs einer gedruckten Ausgabe gar nicht bewusst ist. Um das Projekt weiter vergrößern und fortführen zu können, sind wir auf die Unterstützung einer großen Leserschaft angewiesen. Über neue Vereinsmitglieder und Abonnenten würden wir uns also sehr freuen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Lesen,

Die Redaktion
Alexander Fischerauer
Martin Holzmann